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Die 5 häufigsten Fehler beim Startup-Branding: Was Gründer beachten sollten

Entdecke die 5 wichtigsten Branding-Fehler, die Startup-Gründer machen und erhalte Tipps zu Rebranding, Wettbewerbsanalysen, Originalität, visueller Identität und effektivem Design-Feedback.

6 min read

Der Aufbau einer starken Markenidentität ist für jedes Tech-Startup von entscheidender Bedeutung, unabhängig davon, ob du dein MVP auf den Markt bringst oder schon in Richtung Serie B skalierst. Dennoch tappen viele Gründer in Branding-Fallen, die die Glaubwürdigkeit, das Wachstum und die Anerkennung ihres Startups verringern. Hier sind fünf Branding-Fehler, die Tech-Gründer häufig machen, und Tipps, um sie zu umgehen.

Fehler 1: Du vermeidest Änderungen (besonders beim Logo)

Einige Startups haben eine spezielle Bitte für ihr Rebranding: „Bitte fass unser Logo nicht an.“

Es ist zwar nachvollziehbar, dass man am alten Logo hängt, diese Einstellung kann aber deine Marke zurückhalten, vor allem, wenn sich dein Unternehmen weiterentwickelt. Oft weigern sich etablierte Unternehmen gegen Veränderungen, weil sie befürchten, dass ein Branding-Update Schaden anrichten würde.

Die Herausforderung anzunehmen, sein Ein und Alles umzugestalten, ist schon ein großer Schritt, aber beim Logo bewegt man sich auf noch dünnerem Eis.

Der Widerstand gegen Veränderungen beruht oft auf der Annahme, dass die Markenbekanntheit darunter leiden wird.


Es stimmt zwar, dass das Logo für die Markenbekanntheit unerlässlich ist, aber irgendwann muss es überarbeitet werden. Wenn man sich weigert, es anzupassen, kann die Marke veraltet wirken, besonders in der sich schnell verändernden Technologielandschaft.

Lösung: Finde einen Mittelweg und nimm kleine, schrittweise Anpassungen vor

Eine Änderung des Logos bedeutet nicht, dass du dein Logo komplett neu gestalten musst. Die Entwicklung kann subtil sein, wie z. B. die Anpassung des Schriftart, der Abstand zwischen Buchstaben usw.

Sogar geringe Logo-Updates können Innovation und Wachstum kommunizieren, ohne dein Publikum zu irritieren. Ein aktualisiertes Logo signalisiert Agilität sowohl für Investoren als auch für Kunden. Der Schlüssel ist Evolution; subtile Veränderungen können viel bewirken.

Denke an die kleinen Anpassungen, die große Technologieunternehmen wie Google, Dropbox oder Spotify an ihren Logos vorgenommen haben: Es ging hauptsächlich darum, Designs abzuflachen und Schriften anzupassen.

Fehler 2: Du bewertest die Konkurrenz nur anhand ihres Produkts

Zweifellos weißt du alles über die Produkte der Wettbewerber ... Aber was ist mit ihrer visuellen Identität? Viele Gründer konzentrieren sich bei der Analyse von Wettbewerbern ausschließlich auf Produktmerkmale und übersehen dabei die strategische Rolle des Brandings.

Bei der Bewertung von Wettbewerbern nur anhand der Produktspezifikationen wird ignoriert, wie sie sich auf dem Markt positionieren. Starke Technologiemarken sind nicht nur durch Produktfunktionen erfolgreich, sondern auch durch einzigartige visuelle Identitäten und klare Botschaften, die die Nutzer emotional ansprechen.

Analysiere, wie die Konkurrenz Vorteile und Kundenbedürfnisse kommuniziert und so emotionale Verbindungen herstellt. Achte darauf, was sie auf einer visuellen und auf einer Text-Ebene unterscheidet. Eine ganzheitliche Sichtweise hilft, wahren Stärken und Schwächen zu erkennen und besser zu verstehen, was auf dem Markt (nicht) funktioniert.

Profi-Tipp: Anstatt sich ausschließlich auf eine USP-Positionierung zu verlassen, erstellen eine Skizzierung der Markenwahrnehmung (siehe Grafik).


Dieser Ansatz ist zwar subjektiver als ein produktbasierter Vergleich, aber er ist entscheidend, um zu verstehen, wie Wettbewerber in Bezug auf Storytelling und Branding wahrgenommen werden. Die Erfassung der Marktwahrnehmungen wird dir helfen, Lücken zu identifizieren: Bereiche, in denen Konkurrenten möglicherweise unterrepräsentiert sind oder es ihnen an emotionaler Resonanz mangelt. Diese weißen Flächen sind Möglichkeiten für deine Marke, um herauszustechen. Wenn du deine Markenkommunikation auf diese Felder konzentrierst, kannst du dich von der Konkurrenz abheben und eine überzeugendere Präsenz auf dem Markt aufbauen.

Erfahren in diesem Artikel, wie du eine solche „Brand Perception Map“ erstellst.


Um das konkreter zu machen
: Stell dir vor, du arbeitest in einem Biotech-Startup und die meisten der Wettbewerber positionieren sich in Bezug auf Innovation und Geschwindigkeit und verwenden technologische, klare Markenidentitäten ohne Schnickschnack. Diese Eigenschaften heben zwar Effizienz und Fortschritt hervor, aber oft fehlt ihnen der menschliche Touch. Dies eröffnet Raum für eine weichere, zugänglichere und dennoch zukunftsorientierte Marke, um sich auf dem Markt abzuheben. Indem man humanen Ansatz hervorhebt, die hinter der Innovation steht, kannst du eine unverwechselbare Identität schaffen, die auf emotionaler Ebene Anklang findet. Diese Strategie ermöglicht es deiner Marke, sich über die bloßen Produktmerkmale hinaus abzuheben und eine stärkere Verbindung zum Publikum aufzubauen.

Lösung: Verknüpfe Strategie und visuelle Identität

Es ist wichtig, dass deine visuelle Identität und die allgemeine Markenwahrnehmung immer mit deinem Markenkern wie Zweck und Werte übereinstimmt. Bevor du mit dem Design beginnst, solltest du deine grundlegende Strategie noch einmal überdenken: Spiegelt sie immer noch wider, wer deine Marke ist und wie ihre Ausrichtung ist?

Ohne eine klare Markenstrategie kann deine visuelle Identität fragmentiert und verwirrend wirken, sowohl für Nutzer als auch für Stakeholder. Investoren und Partner suchen nach Startups, die eine einheitliche, kohärente Marke präsentieren, die ihren Werten und Designentscheidungen entspricht. Wenn einer der Markenwerte beispielsweise „menschlich“ ist, kann es zu einer Kluft oder sogar zu Misstrauen führen, wenn ausschließlich abstrakte oder technische Bilder verwendet werden.

Markenstrategie ist nicht optional; sie ist ein grundlegender Bestandteil des Erfolgs von Tech-Startups.

Fehler 3: Du kopierst Konkurrenten

Es ist leicht, in diese Falle zu tappen und zu imitieren, was für andere zu funktionieren scheint, insbesondere nach der Analyse des Brandings der Wettbewerber.

Wir empfehlen zwar, das Branding der Konkurrenten zu analysieren, aber sei vorsichtig, wenn du deine Startup-Marke mit ihnen vergleichst. Wir haben viele Kunden sagen hören: „Wettbewerber X macht das und unser Wertversprechen ist fast dasselbe, also müssen wir das auch tun.“ Stopp.

Es gibt bewährte Verfahren, die in einer bestimmten Branche funktionieren, aber du musst diese Konventionen nicht befolgen, um erfolgreich zu sein. Nehmen wir Klarna als Beispiel: Klarna verwendet kein klassisches Fintech-Blau, obwohl Klarna eines der bekanntesten Fintechs dieses Jahrzehnts ist.

Lösung: Wirf einen Blick über das Visuelle hinaus und erkunde den Kommunikationsstil

Aber wie erreicht man einen Stil, der wiedererkennbar aber auch wirksam ist? Um einen Stil zu finden, der sowohl wiedererkennbar als auch effektiv ist, sieh dich nach Beispielen außerhalb deines unmittelbareren Sektors um: andere Märkte und Verbrauchermarken, bei denen oft mehr Raum für Kreativität und engere Verbindungen zum Publikum besteht.

Du kannst Elemente anderer Unternehmen, die dir gefallen, an dein Designteam oder deine Startup-Branding-Agentur weitergeben, die sie als Inspiration verwenden werden.

Denke daran, dass es nicht nur um die visuelle Identität geht; Branding ist das volle Paket. Schaue dir das Messaging der Konkurrenz genauer an.

Lange vor ChatGPT war die Technologiebranche bereits mit Standardterminologie und generischen Formulierungen überflutet. Mit dem Aufkommen generativer Tools wird die Kommunikation noch einheitlicher. In einer Landschaft, in der von „innovativen Technologien“, „benutzerfreundlichen Dashboards“ und generischem KI-Slang die Rede ist, ist Kreativität dein stärkstes Kapital.

Vermeide es, in standardisierte Sprache oder visuelle Klischees zu verfallen, wenn du möchtest, dass deine Marke eine echte Wirkung erzielt.

Fallstrick 4: Du verwendest immer noch Archivbilder

Eine helle Büroatmosphäre mit zwei Männern mittleren Alters, die zusammen an einem Tablet arbeiten. Generischer kannst du nicht sein.

Wenn du dich auf generische Stock-Bilder verlässt, läufst du Gefahr, die Authentizität der Marke zu untergraben. Diese sind zwar praktisch, aber es fehlt ihnen oft Authentizität und sie sind kontraproduktiv, wenn es darum geht eine starke visuelle Identität zu schaffen. Websites beginnen zu verschwimmen und verlieren an Wirkung. Wenn jeder Wettbewerber den gleichen Bildstil verwendet, ist es schwierig, Anerkennung oder Vertrauen aufzubauen.

Im Zeitalter von Midjourney, Freepik usw. ist die übliche Büroumgebung mit denselben Leuten ein Bild, das unsere Markendesigner erschaudern lässt. Und wahrscheinlich auch deine Stakeholder.

Lösung: Erstelle Grafiken im Branding-Stil deines Startups

Illustrationen oder AI-generierte Bilder sind der Ausweg. Diese erfordern jedoch etwas mehr Design-Expertise. Sie müssen auf das gesamte Branding des Startups abgestimmt sein. Wenn nicht, scheinen sie fehl am Platz zu sein.

Wenn du nicht mit einer Startup-Branding-Agentur zusammenarbeitest, kannst du mittels KI-Werkzeugen neue Bilder, neue Charaktere und neue Büroumgebungen kreieren. Du hast versucht, KI-Bilder zu erstellen, aber die Ergebnisse sind irgendwie... seltsam?

Nutze unseren Leitfaden für Prompts für Bilder, die man wirklich verwenden kann. Ohne dass dein Kollege sich an seinem Kaffee verschluckt.

Fehler 5: Du gibst schwaches Design-Feedback

Feedback wie „Diese Farbe gefällt mir nicht“ oder „Kannst du etwas anderes ausprobieren?“ wird Markendesigner in den Wahnsinn treiben. Es schafft Frustration und Ineffizienz sowohl für interne als auch für externe Teams.

Vage, subjektive Kommentare führen zu endlosen Überarbeitungen und zu Bildern, die nicht den Zielen oder Werten der Marke entsprechen. Starkes Design-Feedback ist spezifisch, umsetzbar, und mit der Marken-Strategie verbunden.

Persönliche Präferenzen sollten Branding-Entscheidungen nicht diktieren. Die Designentscheidungen für Tech-Startups müssen auf den Marktrealitäten beruhen. Was dich anspricht, findet bei Nutzern oder Zielkunden möglicherweise keinen Anklang oder sieht einfach... seltsam aus. Natürlich musst du am Ende des Tages deine Marke mögen und sie gerne benutzen. Die Herausforderung hier besteht darin, das Gleichgewicht zwischen Vorlieben und Design-Expertise zufinden.

Lösung: Gib nützliches und umsetzbares Design-Feedback

Indem Designteams Feedback in der Markenstrategie verankern und eine klare Begründung liefern, schaffen sie effektivere visuelle Identitäten und stellen sicher, dass das Ergebnis sowohl den Geschäftszielen als auch den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.

  1. Nimm dir Zeit für Feedback. Beeile dich nicht nur wegen der Deadlines. Gutes Design braucht Zeit und Feedback auch.
  2. Gehe einen Schritt zurück zu den Branding-Moodboards. Wenn du mit einer Startup-Branding-Agentur zusammenarbeitest, erhältst du in der Regel Moodboards vor dem konkreten Designkonzept. Prüfe, ob es Elemente gibt, von denen du gesagt hast, dass sie dir gefallen haben und ob sie umgesetzt wurden.
  3. Sei spezifisch. Erkläre, was nicht funktioniert und vor allem warum. Beziehe dich auf konkrete Elemente.
  4. Verwende Beispiele. Wenn es einen Designstil oder eine Funktion gibt, die dir gefällt, teile den Designern visuelle Referenzen oder Beispiele von Mitbewerbern mit und erkläre, was funktioniert und warum.

Wenn du diese häufigen Fallstricke umgehst, gestaltest du eine stärkere, kohärente und konkurrenzfähige Marke. Überprüfe dein Branding regelmäßig und mit einem kritischen Auge, investiere in eine authentische visuelle Identität und gib deinem Team konstruktives, strategisches Feedback. Und vor allem: Hab keine Angst vor Veränderungen.

About the author

Tamara Hofer
Copywriter & Marketing Assistant

Tamara ist unsere mehrsprachige Expertin für Texte und Storytelling. Sie hilft auch bei allen digitalen Marketingmaßnahmen.

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